Dafür stehen wir

Ziel der Qualitätsarbeit ist es die persönlichen Erwartungen und Anforderungen unserer Patienten, Angehörigen, Partner und Mitarbeiter noch besser zu erfüllen.

Wir beziehen uns dabei nicht nur auf eine qualifizierte und kompetente medizinische und pflegerische Versorgung, sondern vor allem auch auf das menschliche Miteinander. Unser Leitbild enthält hierzu weitere Ausführungen.

Seit 2018 ist das Krankenhaus St. Josef Mitglied der trägerübergreifenden Initiative Qualitätsmedizin (IQM). Alle Mitgliedskrankenhäuser setzen sich sehr hohe Ziele und gehen mit der freiwilligen Veröffentlichung der Qualitätsdaten weit über die gesetzlichen Mindestanforderungen zur Qualitätssicherung hinaus. Da die veröffentlichten Ergebnisse auf Routinedaten basieren, sind sie transparent und überprüfbar. Dargestellt werden neben Sterblichkeits- und Komplikationsraten auch Mengeninformationen und Behandlungstechniken.

Darüber hinaus verpflichten sich die IQM-Mitglieder zu einem aktiven Qualitätsmanagement. In sogenannten Peer Reviews werden vor Ort Prozesse durch speziell geschulte Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Medizin und Pflege von anderen Mitgliedshäusern überprüft. In einem konstruktiven kollegialen Austausch werden Verbesserungspotentiale aufgezeigt und bearbeitet.

IQM lebt mit der Transparenz der Ergebnisdarstellung und den Peer Review-Verfahren eine offene Fehlerkultur, die auf eine nachhaltige Verbesserung der medizinischen Qualität abzielt.

Hier finden Sie die Ergebnisse unseres Krankenhauses.

Für nähere Informationen zur Initiative Qualitätsmedizin (IQM) besuchen Sie deren Website: www.initiative-qualitaetsmedizin.de

Alle zugelassenen Krankenhäuser müssen gemäß § 137 SGB V im Abstand von zwei Jahren den Krankenkassen einen strukturierten Qualitätsbericht zur Veröffentlichung zur Verfügung stellen. Wir dokumentieren so unser Leistungsgeschehen und dessen Qualität kontinuierlich und sichtbar für unsere Patienten und alle Partner.

Download des aktuellen Qualitätsberichts

Lokales Traumazentrum im Traumanetzwerk Nordbayern: Als Teil des Traumanetzwerks Nordbayern haben wir uns spezialisiert auf die umfassende Versorgung von traumatisierten Patienten. Unser hochqualifiziertes Team arbeitet eng zusammen, um eine schnelle und effektive Behandlung zu gewährleisten.

Endoprothetikzentrum: Unser Zentrum für Endoprothetik bietet Ihnen eine spezialisierte Versorgung bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Unsere Experten verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Implantation von Endoprothesen und stehen Ihnen mit innovativen Behandlungsmethoden zur Seite.

Bei der medizinischen Versorgung ist die Zufriedenheit und Sicherheit unserer Patienten oberstes Ziel. Die medizinische Versorgung soll fehler- und schadensfrei erfolgen.

Dennoch ist die Patientenversorgung als ein vielschichtiges System voneinander abhängiger Faktoren zu sehen. Die komplexen Behandlungsprozesse, interprofessionelle Arbeitsteilung und die kurze Verweildauer der Patienten stellen hierbei Risiken dar. Um Fehler und kritische Ereignisse zu vermeiden setzen wir u.a. folgende Handlungsempfehlungen und Checklisten, angelehnt an das Aktionsbündnis für Patientensicherheit e. V. ein:

• Handlungsempfehlung zur sicheren Patientenidentifikation mit Patientenidentifikationsarmband
• Handlungsempfehlung zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen in der Chirurgie
• OP-Checkliste
• Prävention von Stürzen

Kommt es dennoch zu einem kritischen Ereignis in unserem Krankenhaus, wird dieses von einem Expertenkreis analysiert und Maßnahmen abgeleitet. Kritische Ereignisse melden wir zusätzlich an ein  einrichtungsübergreifendes Fehlermeldesystem (KH-CIRS).

Herzstück unserer medizinischen Einrichtung sind unsere Operationssäle. Insgesamt stehen im Krankenhaus St. Josef stehen vier Operationsräume, sowie ein Aufwachraum zur Verfügung. 

Unsere Zentralsterilisation ist das Rückgrat der Krankenhaushygiene und Patientensicherheit. Hier werden alle medizinischen Instrumente und Geräte gründlich gereinigt, desinfiziert und sterilisiert, um sicherzustellen, dass sie frei von Keimen und Infektionsrisiken sind. Unsere Zentralsterilisationsfachkräfte sind Experten auf ihrem Gebiet und gewährleisten, dass alle Instrumente den höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen. Wir arbeiten dabei nach den neuesten Richtlinien des Robert-Koch-Institutes.

• Jährliche Hygieneaudits (Begehungen) aller Bereiche zur Qualitätssicherung und -verbesserung
• Effektivitäts- und Wirksamkeitsbewertung der Antibiotikaeinsatzes (Resistenzbildung) und des Antibiotikaverbrauchs
• Regelmäßige mikrobiologische Untersuchungen (z.B. Wirksamkeit der Desinfektionsmaßnahmen, Trinkwasserqualität, Luft- und Raumtechnik im OP, etc.)
• Teilnahme an externen Programmen zum Vergleich der Hygienequalität (KISS Hände, Aktion saubere Hände, ADKA (Antiinfektiva Surveillance))

• Konsequentes Screeningverfahren auf antibiotikaresistente Bakterienstämme bei Patientenaufnahme gemäß den Vorgaben der KRINKO
• Schnelltestverfahren zur baldmöglichsten Abklärung von unerwünschten Erregervorkommen, um die Sicherheit für Mitarbeiter, Patienten und Mitpatienten gewährleisten zu können
• Hygieneplan mit Standards, sowie Dienst- und Arbeitsanweisungen adaptiert an die individuellen Bedingungen der Abteilungen (verpflichtend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzuhalten)
• Beratung und Begleitung von Bauvorhaben und Krankenhausumbauten

• Einführung neuer Mitarbeiter in das Hygienemanagement des Krankenhauses durch Einarbeitungskonzept
• Fortbildungen sowie ganztägige Veranstaltungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses zu aktuellen hygienespezifischen Themen und „Dauerbrennern“ z.B. Händehygiene, teilweise abteilungsspezifische Schulungen
• Unterricht in der hausinternen Berufsfachschule für Krankenpflege
• Erarbeitung und Aktualisierung von themenspezifischen Patienten- und Besucherflyern (z.B. Vermeidung von Krankenhausinfektionen)

• Örtliches Gesundheitsamt im Rahmen von jährlichen Krankenhausbegehungen und Beratungsgesprächen
• Gewerbeaufsichtsamt im Rahmen der sicheren Aufbereitung von medizinischen Geräten und Medizinprodukten
• Amt für öffentliche Ordnung im Rahmen der Lebensmittelsicherheit

Bereits seit 2015 führen wir im Krankenhaus St. Josef Energieaudits durch. Im Jahr 2021 wurde EMAS als Umweltmanagementsystem eingeführt und im Dezember 2021 auditiert. Die Eintragung ins EMAS-Register erfolgte im Mai 2022.Durch regelmäßige interne und externe Audits sind wir ständig bestrebt, die Umwelt nachhaltig zu beeinflussen. Ergebnisse und Verbesserungspotenziale aus den Audits fließen in unser Handeln mit ein. Das Eco-Management and Audit Scheme, auch als EU-Öko-Audit oder Öko-Audit bekannt, ist ein gemeinschaftliches System der Europäischen Union, das Organisationen dabei unterstützt, ihre Umweltleistung zu verbessern. Es umfasst Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung.

Hier finden Sie das Krankenhaus St. Josef im EMAS-Register.

Hier finden Sie die aktuelle Umwelterklärung St. Josef.